Rapid: Letsch weckt keine guten Erinnerungen

Rainer Bortenschlager

Das freie Länderspiel-Wochenende verbrachte Rapids Trainer in Deutschland. Natürlich mit Fußball. Er sah in Dortmund Deutschlands 3:3 gegen Italien. „Aber ich bin hinter dem falschen Tor gesessen, bei uns fiel kein Treffer“, lacht Robert Klauß. Heute trifft er wieder auf einen Landsmann: Salzburgs Coach Thomas Letsch. Der bei Grün-Weiß keine guten Erinnerungen weckt.

Man denke nur an das 1:6 im Derby in Favoriten (2018). Oder das Aus im Play-off der Conference League – trotz 2:1-Heimsieg – gegen Vitesse Arnheim (2022).

Emotional könnte die Rückkehr für Goalie Alex Schlager werden. Im Mai verletzte er sich in Hütteldorf beim Aufwärmen am Knie, so platzte sein EURO-Traum. Heute steht er erstmals wieder im Allianz-Stadion zwischen Salzburgs Pfosten. Abwarten, wie sattelfest er ist – noch dazu nach seinem Fauxpas beim 0:2 in Serbien.

Indes läuft Rapid in der Meistergruppe mit einem „Neuzugang“ auf: Statt eines Sponsors ziert das Logo des Kinder-Palliativzentrums „MOMO“ die Hosen von Kapitän Matthias Seidl und Co. Natürlich unentgeltlich. Ein Zeichen für soziales Engagement. Was in der Conference League nicht erlaubt ist. Gestern startete Rapids Viertelfinal-Gegner Djurgarden in die Meisterschaft. Rapids Scouts waren in Stockholm vor Ort, sahen ein 0:1 gegen den regierenden Meister Malmö.

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