
Kronen Zeitung
HOENESS STATT KLOPP?
Bayern-Tratsch: Rangnick, Krösche, und jetzt Gomez
Kaum ein Tag ohne neues Bayern-Gerücht. Hatten zuletzt die Namen Rangnick und Krösche im medialen „Neuer starker Mann in München“-Karussell ihre Runden gedreht, springt jetzt ein neuer (ungewollt) auf: Mario Gomez.
Die via Presse kolportierten Varianten die Ausgestaltung des neuen Postens betreffend variieren mitunter. Einmal wollen die Bayern Sportchef Max Eberl überhaupt loswerden, einmal soll der Neue als übergeordnete Instanz, also über Eberl und Christoph Freund, agieren. Und das könnte – so oder so – ab Sommer ein gewisser Mario Gomez tun. Der dafür wiederum einem gewissen Jürgen Klopp den Rücken kehren müsste. Als dessen „Technischer Direkter“ fungiert Gomez aktuell nämlich im Red-Bull-Fußball-Universum.
Deutsche Medien sind sich weitgehend einig, dass ein „Mittelsmann“ Gomez mit der Säbener Straße, dem Sitz des FC Bayern in München, connected haben soll. Und umgekehrt. Der ehemalige deutsche Team-Stürmer soll für (noch mehr) Struktur, Ordnung und Zukunftstauglichkeit beim deutschen Rekordmeister sorgen.
Prominente Litanei
Gomez reiht sich damit in eine Mini-Litanei an auch nicht schlecht klingenden Namen ein, die mit genau dieser Position auch schon in Verbindung gebracht wurden: etwa Markus Krösche, Big Boss bei Eintracht Frankfurt, und – wieder einmal – ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. Der könnte, sollte das Gerücht Substanz aufweisen, so wiederum zum Chef seines ehemaligen Schützlings Christoph Freund werden, der aktuell bei den Bayern im Sportmanagement agiert. Von „Sky“ befragt, wollte Freund auf ein mögliches Rangnick-Engagement bei den Bayern nicht eingehen. Er meine, dass der Teamchef aktuell in Österreich „sehr happy“ sei (möglich, dass Freund da noch nicht die eine oder andere kritische Stimme aus dem ÖFB-Funktionärsriege im Kopf bzw. in den Ohren hatte).
Rangnick „sehr happy“?
Ob Rangnick, Krösche oder Gomez – Hintergrund dürfte eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf Max Eberl sein. Der schwingt derzeit eine Instanz über Freund das sportliche Zepter bei den Bayern. Nur wie lange noch, scheint – trotz laufenden Vertrags bis 2027 – ungewiss. Auch weil Eberl selbst nicht so recht wisse, ob er seinen Vertrag erfüllen wolle. Das jedenfalls suggerierte unlängst Kick- und Analyse-Legende Lothar Matthäus via „Bild“. „Ich glaube, Max Eberl und Uli Hoeneß sprechen nicht alles ab“, so der deutsche Rekordinternationale. Die Chemie zwischen den beiden würde „nicht ganz stimmen“. Beispiel? Hoeneß hatte zuletzt Thomas Müller das Karriereende nahegelegt, während Eberl etwa Müllers Vertragsverlängerung sehr wohl als realistisch, ja wahrscheinlich darstellte.
Könnte, bei all den Themen, ein spannender Job sein, den Gomez, Rangnick oder Krösche da in Zukunft ausübt. Oder auch nicht.
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