
Kronen Zeitung
NACH ZWIST MIT FANS
Xhaka: „Man darf uns kritisieren, aber …“
„Man darf uns kritisieren, aber es geht um die Art und Weise.“ Bayer-Leverkusen Granit Xhaka sprach mit dem Schweizer „Blick“ über den sehr emotionalen Zwist mit den Fans nach dem blamablen Aus im DFB-Pokal.
Die Vorgeschichte: Titelverteidiger und Doublesieger Leverkusen hatte sich am Samstagabend ein veritables Debakel „geönnt“: 1:2 gegen den deutschen Drittligisten Arminia Bielefeld, Aus im DFB-Pokalfinale, die wahrscheinlich letzte Chance auf einen Titel in dieser Saison dahin. Eine Blamage für den Doublesieger, unbestritten. Aber gibt das einigen mitgereisten Hardcore-Fans das Recht, ihrem Unmut freien Lauf zu lassen und die Mannschaft teils beleidigend zu kritisieren?
Xhaka-Kontra
Nein, meinte (und meint immer noch) Routinier Granit Xhaka. Er stellte sich den Fans, es kam zu hitzigen Diskussionen. Ungewohnt, in Zeiten, in denen Spieler sich für gewöhnlich eher devot den Fans gegenüber zeigen. Xhaka gab Kontra.
Die Art und Weise
Wie das? „Es war für mich klar, das sich vordergründig die Mannschaft schütze“, sagt Xhaka jetzt gegenüber dem „Blick“: „Man darf uns selbstverständlich kritisieren, aber es geht um die Art und Weise.“ Eine Ansage.
Fakt ist trotzdem: Arminia Bielefeld steht sensationell im DFB-Pokal-Finale. Erstmals in der Klubgeschichte. Der Drittligist warf Titelverteidiger Bayer Leverkusen mit einem 2:1-Heimsieg aus dem Bewerb und steht erstmals in der Clubgeschichte im Endspiel. Die Bielefelder sind damit auch der erste Vertreter aus der dritthöchsten Liga in einem DFB-Pokal-Finale seit Union Berlin 2001. Granit Xhaka wird‘s vermutlich relativ wurscht sein.
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