„Ist er es wirklich?“ Die wenigen Trainingskiebitze von Red Bull Salzburg trauten am Mittwochvormittag ihren Augen kaum. Ein aus der Ferne unbekannter Mann mit schwarzer Haube und Bullen-Trainingsgewand war Teil des Betreuerstabs rund um Cheftrainer Thomas Letsch. Doch dieser jemand ist keineswegs unbekannt, sondern niemand Geringeres als Heiko Westermann!

Der 41-Jährige ist seit dieser Saison als Co-Trainer beim FC Barcelona unter Hansi Flick tätig. Zu seinen Schützlingen zählen Weltstars wie Robert Lewandowski, Pedri oder Lamine Yamal. Aktuell hospitiert er aber beim heimischen Vizemeister und schaut dabei Kickern wie Mads Bidstrup oder Bobby Clark auf die Beine.

Bild: Sebastian Steinbichler

Letsch ist ein alter Bekannter
„Ich mache gerade die Pro-Lizenz. Thomas (Letsch, Anm.) hat mir die Möglichkeit gegeben, hierherzukommen“, erklärt der ehemalige Innenverteidiger. Den Bullen-Dompteur kennt er aus der gemeinsamen Zeit bei Austria Wien. Aufgrund einer Verletzung kam es bei den ‘Veilchen‘ jedoch zu keinem Einsatz unter Letsch.

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Er wurde zur Kultfigur
In seiner aktiven Karriere kam Westermann auf insgesamt 318 Partien in der deutschen Bundesliga. Der Defensivspieler kickte für Traditionsvereine wie Schalke 04 und den Hamburger SV und avancierte zur Kultfigur. In Anlehnung an Cristiano Ronaldos „CR7“ nannten ihn die Fans „HW4“. 

Salzburgs U18-Cheftrainer Florens Koch hospitiert im Gegenzug in La Masia, der Akademie der Katalanen. Aus dieser ging einst – neben vielen anderen weltbekannten Spielern – Lionel Messi hervor.