
Kronen Zeitung
VOR DUELL MIT SERBIEN
Rangnick: Alaba? „Das würden nicht viele machen“
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick hat erneut die Einsatzbereitschaft von Kapitän David Alaba hervorgehoben. „Das würden nicht viele machen“, sagte der 66-jährige Deutsche auf der Pressekonferenz einen Tag vor dem Nations-League-Heimspiel gegen Serbien.
Er ist wieder an Bord! Diesmal nicht als „Non-Playing-Captain”, wie noch bei der Europameisterschaft in Deutschland, sondern als Spieler und wichtige Stütze auf dem Platz. Im (morgigen) Heimspiel gegen Serbien wird er aller Voraussicht nach sein Comeback geben.
„Es ist schon etwas Besonderes, ich freue mich riesig, dass ich wieder als Spieler an Bord bin. Das bedeutet mir viel“, sagt Alaba im Vorfeld auf der Pressekonferenz. Dass er beide Spiele gegen Serbien, auch das am 23. März, über die vollen 90 Minuten bestreiten kann, sieht der Kapitän als „realistisch“ an, „ob es dann Sinn macht, ist eine andere Frage“, und überlässt die Entscheidung dem Trainerteam. „Ich fühle mich wirklich sehr gut und konnte meine Schritte nach vorne machen. Ich selbst traue mir sehr viel zu. Ich konnte wirklich schon meine Minuten sammeln, in den letzten Wochen und Monaten. Die Entwicklung zeigt ganz klar nach oben.“
„Das würden nicht viele Spieler machen“
Sein letztes Länderspiel bestritt Alaba am 21. November 2023 gegen Deutschland (2:0). Es folgte eine lange Leidenszeit wegen eines Kreuzbandrisses. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, bei der Europameisterschaft in Deutschland im Betreuerstab dabei zu sein. „Mitten in der Reha-Phase zu sagen, dass man unbedingt dabei sein will. Das würden nicht viele Spieler machen. Da würden mir nicht viele einfallen. Ich bin mega happy, dass er wieder zur Verfügung steht und spielen kann“, sagt ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
Vor zwei Wochen spielte Alaba im Heimspiel von Real gegen Rayo Vallecano 90 Minuten durch. Und auch in den vergangenen Tagen im ÖFB-Training zeigte er sich topfit, wie Rangnick erzählt. Er sei „sehr ehrgeizig“ und wolle „immer gewinnen, auch in den Kleingruppen. Dass er mehr spielen will, liegt auch in der Natur der Sache. Wir müssen schauen, was jetzt tatsächlich an Einsatzzeiten möglich ist, ohne eine Folgeverletzung zu riskieren.“
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