Weißen Rauch konnte Markus Katzer nach dem „positiven, konstruktiven Gespräch“ mit Rapids Präsident Alexander Wrabetz noch nicht bestätigten, „aber es gibt eine Einigung“. Damit wird zeitnah offiziell, was ohnehin fast alternativlos war: Der Vertrag mit dem Sportchef wird verlängert. Und auch der neue Trainer könnte bald vorgestellt werden, Peter Stöger gilt als heißer Kandidat. 

Kredit zurückgeholt
Im Liga-Play-off zur Conference League – Platz fünf hat Rapid ja mit vier Punkten Vorsprung auf Blau Weiß Linz jetzt wohl abgesichert – kann man auf Stefan Kulovits setzen. Der gestern seinen ersten Sieg als Interims-Trainer feierte, vor dem Derby gehofft hatte: „Wir haben viel Kredit bei den Fans verspielt. Heute ist ein Tag, an dem wir viel ändern können.“ Das gelang.

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„Zehn Sekunden auszucken ist jetzt okay“, freute sich Kulovits. „Auf die Leidenschaft können wir aufbauen. Natürlich war es glücklich, der Fußball-Gott hat auf uns heruntergeschaut. Die Standards waren der Dosenöffner.“

Auch wenn spielerisch nichts ging, aber gestern war die Moral, die Einstellung kein Kritikpunkt mehr. Daher gewann Rapid auch drei der vier Saison-Derbys, erstmals seit 2019 auch in Favoriten. In der aktuellen Krise ein großer Trost. Zumindest gestern.