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Kronen Zeitung

vor 5 Stunden
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ZU WENIG EHRE?

„Peinlich“ und „schlecht?“ Müller-Choreo regt auf

krone Sport

„Einfach nur peinlich“ sei die Choreo gewesen, schreibt ein (wortgewaltiger) Twitterant. Tatsächlich ist er nicht der Einzige, der sich an der Abschieds-Choreografie der Bayern-Fanszene für Thomas Müller stößt. Zurecht?


Das Bayern-Spiel gegen Mönchengladbach (2:0) war natürlich ganz im Zeichen des Abschieds einer der größten Klublegenden gestanden: Thomas Müller bestritt sein letztes Pflichtspiel in der Münchener Allianz Arena. Die Fans huldigten ihrem Idol (erwartungsgemäß) mit einer eigenen Choreografie in der Südkurve. In Riesenlettern affichierten sie einen „Thomas Müller“-Schriftzug, garniert mit ein paar Motiven von Müller in Action.

Bild: AFP/APA/Michaela STACHE

Ein würdiger Rahmen. Könnte man meinen. Denn tatsächlich mischen sich unter das kritische Bayern-Fan-Volk skeptische, gerade mürrische Stimmen. Von einer „peinlichen“ Choreografie ist da zu lesen, von „schlechter“ Inszenierung, sinngemäß von zu wenig Pomp für einen der größten Spieler des Vereins.

„Fans verarscht“
Der Müller-Abschied war übrigens nicht der einzige thematische Aufhänger, den die Südkurve zum Anlass nahm, um (geglückt oder nicht) via Choreo opulent in Erscheinung zu treten. Auch die neuen Trikots wollten kunstvoll aufs Tapet gebracht werden. Und sehr kritisch. Die Designs seien „seit Jahren eine Schande“ für den Verein, hielten die Ultras fest. Um dann zu schließen: „Hört auf, die Fans zu verarschen!“

Bild: krone.at

Gegen diese Botschaft hatte offenbar auch Thomas Müller nichts einzuwenden. Nach dem Spiel kletterte er in den Fanblock, ergriff das Mikro und stimmte lauthals den Klassiker unter den Fangesängen an: „Wir wollen rot-weiße Trikots.“


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