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Kronen Zeitung

vor 2 Stunden
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BISCHOF-GOLDTREFFER

Klauß: „Das Tor löst auch bei ihm etwas aus“

Rainer Bortenschlager

Alles Noah in Hütteldorf! Bischof ist auch eine Alternative für die Conference League gegen die Armenier. Die grünen Talente gastieren heute bei Braga.


„Das hat mit Reife zu tun, auch mit unserem Siegeswillen, jetzt einmal den Sieg zu erzwingen“, konnte Kapitän Seidl mit dem 2:1 gegen Hartberg leben. Für Rapid ist das der beste Liga-Start seit 2015: 21 Punkte, Platz zwei, obwohl in zehn Partien nur 14 Tore erzielt wurden. Mund abputzen, weiter geht’s …

„War ein Traum von mir“
Die Art und Weise wird schnell vergessen. Außer von Joker Noah Bischof, der sein erstes Pflichtspiel-Tor für Rapid erzielte, vielleicht: „Es war ein Traum von mir, hier vor der Kurve zu treffen“, strahlte der 21-Jährige. Den im Sommer eine Verletzung zurückgeworfen hatte. „Er hat den Trend bestätigt, das Tor löst auch bei ihm etwas aus“, freute sich auch Trainer Klauß für Bischof. „Er hat eine gute Energie reingebracht. Jetzt haben wir eine Alternative mehr.“ Zumal die verletzten Schaub (Klauß: „Wir müssen das Protokoll bei Gehirnerschütterungen einhalten“) und Jansson kein Thema sind. Und bei Grün-Weiß dreht sich jetzt alles um Noah, den FC Noah.

Bild: GEPA/GEPA pictures

Am Donnerstag gastiert der armenische Vize-Meister in der Conference League in Hütteldorf. Bereits heute steigt eine grün-weiße Premiere, startet Rapid im Hinspiel (15 Uhr) beim SC Braga (Por) erstmals in die Youth League. Mit einem Mix aus U18- und Rapid-II-Spielern, wobei Dursun, Gröller und Zivkovic schon bei den Profis dabei waren. „Super für die Jungs“, so Klauß, der einzig Wurmbrand von seinen Talenten nicht „abstellt“. „So können sie internationale Erfahrung sammeln.“

Klauß überrascht
Nicht auf internationalem Niveau ist das heimische Schiedsrichter-Wesen. Die VAR-Aufreger (siehe unten) häufen sich. Wobei die „Krone“ auch Klauß, angesprochen auf den Kopfball von Avdijaj („Der Ball war sicher über der Linie“), überraschte: „Ich wusste gar nicht, dass wir hier keine Torlinientechnik haben. Das würde einiges erleichtern.“

Die größten VAR-Aufreger:

  • 2. Runde, Klagenfurt – Rapid
    Mahrer stoppte Rapids Dursun, als vermeintlich letzter Mann. Schiri Talic gab Gelb, nach VAR-Intervention und Videostudium Rot. Beide Trainer waren fassungslos. Zudem blieb eine Tätlichkeit von Burgstaller an Koch ungeahndet.
  • 3. Runde, Klagenfurt – Sturm
    VAR Heiss beging drei Fehler, die eingestanden wurden: Torraub von Toshevski blieb ungeahndet; kein Elfer und keine rote Karte bei Foul von Sturms Lavalee an Bobzien; falscher Elfer bei angeblichem Hands von Klagenfurts Kühn. Sturms Trainer Ilzer: „Bei der Handspielregel habe ich keinen Durchblick mehr.“
  • 5. Runde, Klagenfurt – BW Linz
    Falscher Ausschluss des Linzers Strauss – das Liga-Protestkomitee hob die Sperre wieder auf.
  • 5. Runde, Altach – Austria
    Je ein fälliger Hands-Elfmeter wurde nicht gegeben – der VAR begründete das mit „fehlenden, beweiskräftigen Bildern“.
  • 6. Runde, WAC – Rapid
    Wolfsbergs Atanga traf Grgic voll am Knöchel, Referee Gishammer blieb auch nach VAR-Intervention bei Gelb. Wenige Tage zuvor war Grgic nach der gleichen Attacke in der Europa League in Braga zurecht vom Platz geflogen.
  • 10. Runde, Klagenfurt – Austria
    Klares Hands von Robatsch, Gishammer gab den Elfer nicht, VAR Schüttengruber bestätigte aber die Fehlentscheidung. „Es war ein Elfmeter“, gab Gishamer, der nicht zum TV-Bildschirm gegangen war, nach dem Spiel zu.
  • 10. Runde, Rapid – Hartberg
    Elferhands von Rapids Bolla, Schiri Hameter und der VAR griffen nicht ein. „Ich habe das Gefühl, das wird willkürlich entschieden“, so Hartbergs Schmid. „Für mich kein Elfer“, so Rapids Klauß. „Aber solche Elfer wurden schon gegeben.“

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