Noch am Anfang der Woche wurde Köln von einem Personal-Beben erschüttert. Sportchef Christian Keller und Trainer Gerhard Struber wurden entlassen – angesichts des Verweilens auf einem Aufstiegsplatz sorgte die Blitz-Entlassung durchaus für Verwunderungen und Unruhe.

Trainer-Fuchs Friedhelm Funkel, der den Verein für die letzten zwei Spiele übernahm, war deshalb keinesfalls zu beneiden. Und auch das wichtige Spiel gegen Nürnberg am Freitag strapazierte die Kölner Nerven zusätzlich. Denn kurz nach der Halbzeit mussten die „Geißböcke“ einen schnellen Rückstand hinnehmen. 

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Aufstieg schon am Wochenende?
Kurzfristig schien es so, als ob die Mission Aufstieg doch noch in die Hose gehen würde. Doch dann kam der große Auftritt von ÖFB-Legionär Florian Kainz. In der 67. Minute traf der 32-Jährige zum Ausgleich. Köln versuchte daraufhin alles, um das Spiel noch zu drehen, doch gegen tief stehende Nürnberger fanden sie lange Zeit kein Mittel.

In der 89. Minute patzten die Hausherren aber entscheidend. Nürnberg-Torwart Michal Kukucka ging außerhalb des Sechszehners ins Dribbling gegen Tim Lemperle und verlor den Ball. Der Kölner reagiert schnell, passt die Kugel zu Kainz, der zum 2:1 einschiebt. Kurz darauf ist Schluss und die Kölner lassen den aufgestauten Emotionen dieser turbulenten Woche freien Lauf! Sollten die Verfolger Elversberg und Paderborn am Wochenende nicht gewinnen, wäre der Aufstieg besiegelt.