
Kronen Zeitung
ANGEBOT AB 2026
Lehre & Spitzensport? Villach bietet neues Modell
Die Stadt Villach ruft eines neues, interessantes Angebot für angehende Spitzensportler ins Leben. Ohnehin sind die Ausbildungschancen für Sportler in Kärnten groß. Was auch Matthias Mayer und Co. wissen. . .
Die Sport-BORG-Einrichtungen (SSLK) in Klagenfurt und Spittal brachten Stars wie etwa „Mothl“ Mayer heraus. . .
Die Sport-HAK bzw. HASCH in Klagenfurt bildete Kicker wie WAC-Rekordspieler Michi Sollbauer oder Sturm-Kapitän Stefan Hierländer aus. . .
Klagenfurts Uni bietet „Spitzensport & Studium“ (Anmeldungen bis 9. Juni!) an – das etwa Paralympics-Ass Markus Salcher absolvierte, aktuell Austrias Christopher Cvetko oder die Eishockey-Cracks Philipp Lindner (VSV) oder Tobias Sablattnig (KAC) durchlaufen.
An Möglichkeiten, Leistungssport und Ausbildung zu verbinden, mangelt es in Kärnten nicht. Aber Lehre & Spitzensport? Da will nun die Stadt Villach österreichweit vorangehen!
In den kommenden Jahren sollen bis zu zehn Lehrstellen im Magistrat an künftige Spitzensportler vergeben werden. „Die ersten beiden Ausbildungsplätze sollen 2026 zur Verfügung stehen. Im Schnitt werden aktuell 15 Lehrlinge im Rathaus ausgebildet“, so Bürgermeister Günther Albel.
Die Bandbreite reiche vom Gärtner, Verwaltungsassistenten bis hin zum IT-Mitarbeiter. Das neue Angebot soll noch mit der Wirtschaftskammer rechtlich abgesichert, die Lehrzeit für Freistellungen (für Trainingseinheiten und Wettbewerbe) um bis zu 18 Monate verlängert werden. Die Berufsschulen werden eingebunden.
Albel hoffe, dass sich weitere Kärntner Gemeinden von Villachs Vorstoß inspirieren lassen – nicht zuletzt im eigenen Interesse. „Junge Menschen, die zielgerichtet wie Sportler denken, sind als Mitarbeiter für jeden Betrieb ein Gewinn.“
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