Bereits am Dienstag hatte sich ÖFB-Kapitän David Alaba über die Wortmeldungen von Gartner und Bartosch verärgert gezeigt. „Was bleibt ihm anderes übrig, die Schuld liegt nicht bei David Alaba, die Schuld liegt bei denen, die den Streit vom Zaun gebrochen haben – mit Interviews, die Führungspersönlichkeiten beim ÖFB nicht würdig sind“, schimpft Roman Mählich im ORF-Interview.

Aus seiner Sicht sei das Problem, „dass diese Funktionäre, die sportlichen Ziele torpedieren“. Deutliche Worte! „Jetzt kommen die Spieler zum Handkuss, dieser Konflikt geht nun schon über Monate. Man hätte diesen Streit nie so weit kommen lassen dürfen aus Sicht der ÖFB-Verantwortlichen, dass plötzlich Spieler mithineingezogen werden“, schüttelt Mählich den Kopf.

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„Da hat Alaba wahrscheinlich recht“
Niederösterreichs Landeschef Gartner hatte sich zuletzt auch kritisch zur Spielweise und der bisherigen Bilanz unter Ralf Rangnick geäußert. „Wenn jetzt jemand sagt, wir sollen uns hinten reinstellen und unsere Spielweise verändern, dann hat er keine Ahnung von Fußball“, konterte Alaba. Rückendeckung gibt’s von Mählich: „Ja, da hat Alaba wahrscheinlich recht!“

Und Mählich legt nach: „Das ist nicht Gartners Aufgabe, zu diesem Zeitpunkt den Teamchef öffentlich zu kritisieren. Das steht im nicht zu! Die Gründe können unmöglich die sportliche Performance sein, da geht’s eher darum, dass man sich selbst ins Rampenlicht stellen möchte oder seine Position stärken möchte.“