
Kronen Zeitung
„KRONE“-KOLUMNE
Salzburgs Topstürmer zittert auf Tribüne um Krone
Salzburg trifft am Dienstag (16) daheim auf Olympiakos Piräus. Die Jungbullen wollen unbedingt das Final Four der Youth League erreichen. Nicht mit dabei sein kann Goalgetter Phillip Verhounig, der seit Februar ausfällt. Er hat dennoch die Chance auf die Torjägerkrone. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Kolland.
In der Ligaphase der Youth League war er der überragende Spieler von Salzburg: Phillip Verhounig. Der Stürmer spielte sich regelrecht in einen Rausch, traf gefühlt aus allen Lagen und kam so zu acht Treffern in sieben Spielen. Im Achtelfinale gegen Celtic Glasgow zog sich der 19-jährige Goalgetter aber eine Sehnenverletzung im Adduktorenbereich zu, fällt seither aus. Dass er sein Torkonto heuer noch aufstocken kann, ist sehr unrealistisch. „Das wird schon noch ein bisschen Zeit brauchen, er ist nicht einmal am Platz“, seufzt Trainer Daniel Beichler.
Für den Stürmer selbst ein Rückschlag. Er kann in den restlichen drei Runden nur noch von der Tribüne aus mitzittern und hoffen, dass seine acht erzielten Tore nicht übertroffen werden. Gefährlichster noch im Wettbewerb stehender Spieler ist Poyraz Yildirim (sechs Treffer), der mit Trabzonspor heute Inter Mailand empfängt.
Als Torschützenkönig in der Nachwuchs-Königsklasse hätte Verhounig einen persönlichen Titel in der Tasche, der mit Sicherheit zahlreiche Begehrlichkeiten in der großen Fußballwelt wecken würde. Sein im Sommer auslaufender Vertrag bei Salzburg wurde bisher noch immer nicht verlängert. Und es wäre für die Bullen wohl nur schwer zu argumentieren, wenn man den Torschützenkönig der Youth League im Sommer ablösefrei zu einem anderen Verein ziehen lässt . . .
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