
Kronen Zeitung
„KRONE“-STOPPLICHT
Bundesliga: Zahlen, die ernüchternd sind!
Zahlen, die ernüchternd für die Zukunft des österreichischen Offensiv-Fußballs sind. Bundesliga-Daten, die nachdenklich machen ...
- Salzburg erzielte im Oberhaus 33 Treffer – lediglich ein Tor ging auf das Konto eines Österreichers. Karim Onisiwo traf am 2. März gegen Sturm.
- Bei Tabellenführer Sturm wurden nur fünf Tore von Österreichern beigesteuert.
- Sechs Klubs haben keinen österreichischen U21-Spieler, der ein Tor gemacht hat. Bei weiteren vier Mannschaften war nur ein U21-Mann für einen Treffer verantwortlich.
- Insgesamt sind in der Bundesliga 45 Prozent Legionäre im Einsatz, Sturm führt vor Salzburg das Fremdarbeiter-Ranking an.
Wo haben die Steirer einen jungen Mario Haas, die Admira etwa einen jungen Marc Janko? Wo drängen sich Talente auf wie einst Roland Linz, Roman Wallner oder Ronald Brunmayr? Die rot-weiß-roten Torjäger haben Ladehemmungen, beziehungsweise kommen sie nicht zum Zug. Ein Fehler, der schon in den Akademien beginnt. Zu viel Wert wird auf das Verschieben und die Taktik gelegt, die individuelle Ausbildung kommt bei den meisten Klubs zu kurz. Zu wenig Talente erhalten nach der Unter-18 Chancen, zu viele junge Legionäre werden verpflichtet. Um aufstrebende Offensiv-Leute für Top-5-Ligen auszubilden, auch weil damit leichter mehr Geld zu verdienen ist.
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