Kein Rapidler mehr im Kader von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick. Keine Überraschung, das spiegelt die „Form“ von Niklas Hedl und Matthias Seidl wider. In Wahrheit laufen alle grün-weißen Kaderspieler ihren eigenen Ansprüchen hinterher. Besser ist seit dem oft erfrischenden Herbst keiner geworden – was nicht für Trainer Robert Klauß spricht.

Im Winter hatte Sportchef Markus Katzer noch ein 8-Millionen-Euro-Angebot von Feyenoord für Mamadou Sangare abgelehnt, auch Isak Jansson und Serge-Philippe Raux-Yao galten als unverkäuflich. Man wolle die sportlichen Ziele nicht gefährden, träumte vom Titel. Das war mutig, richtig, könnte aber im Sommer teuer kommen.

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Wenn Rapid sich jetzt aus der Conference League verabschiedet UND in der Liga in die Flop-6 stürzt, gehen die „Bühnen“ verloren, rasseln auch die Spieler-Marktwerte wieder in den Keller. Wer „nur“ noch vor halbleeren Rängen in der Quali-Gruppe vorspielen kann, wird keine Transfer-Millionen bringen.

Die Aufbruchsstimmung ist verflogen, Rapid muss aufpassen, dass man sich nicht in vier Tagen gegen Borac und den GAK die gesamte, auch dank Klauß gute Aufbau-Arbeit der letzten Monate zerstört. Bei Nürnberg hat der Deutsche schon bewiesen, dass er Krisen meistern kann. Zumindest kurzfristig. Das würde jetzt schon reichen. Sonst ist wohl auch seine Ära in Hütteldorf vorbei.