Zum Geburtstag gibt es das dritte Champions-League-Duell! Und das gleich gegen den portugiesischen Meister Sporting Lissabon. Beide Teams lachen aktuell in der Liga von der Tabellenspitze. Während die Grazer bisher zwei Pleiten einstecken mussten, ist Sporting nach acht Partien makellos, gab noch keinen einzigen Punkt ab – Torverhältnis 27:2! „Für mich ist Sporting aktuell eines der besten Teams in Europa. Vielleicht auch unser bester Gegner in diesem Jahr“, erzählt Sturm-Coach Christian Ilzer, der am heutigen Montag seinen 47. Geburtstag feierte. Ob er sich da ein spezielles Geschenk erhofft? „Ein Geschenk habe ich schon erhalten“, spielt Ilzer auf den Derbysieg am Wochenende gegen den GAK an.

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Zwei Pleiten im Vorjahr
Schon in der Vorsaison trafen die beiden Klubs in der Gruppenphase der Europa League zweimal aufeinander. Die Steirer zogen dabei stets den Kürzeren (1:2 daheim, 0:3 auswärts). „Wir müssen gut in die Positionen kommen. Der erste Zugang ist, dass wir uns im Kopf etwas zutrauen. Dass wir uns nicht zu sehr einschüchtern lassen. Wenn man eine Chance hat, dann daheim vor vollem Haus“, so Ilzer.

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Gyökeres ist Lissabons Waffe
Vor allem auf Viktor Gyökeres wird man Acht geben müssen. Der 26-Jährige hält wettbewerbsübergreifend bereits bei zwölf Toren und drei Assists in zwölf Partien – mit einem Marktwert von 70 Millionen ist der Schwede um 1,1 Millionen teurer als der gesamte Kader der Steirer. Mit 29 Toren im Jahr 2024 ist er der gefährlichste Angreifer in den Top-10-Ligen in Europa. „Es wird nicht leicht, ihn zu stoppen. Wir werden ihn physisch fordern müssen, eng an ihm dran bleiben und auf die ersten Bälle gehen“, erzählt Niklas Geyrhofer. Personaltechnisch kann Ilzer – abgesehen von Gregory Wüthrich und Jon Gorenc Stankovic – aus dem Vollen schöpfen. Voll war es Montagabend auch bei der Pressekonferenz in Klagenfurt, an die 20 Leute, auch etliche Journalisten aus Portugal, lauschten den Ausführungen der Sturm-Akteure.

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Bei Grgic ist eine Leihe im Winter ein Thema
Weiter auf sein Champions-League-Debüt warten musste bisher Leon Grgic. Der 18-Jährige, der heuer in der Bundesliga-Partie gegen WSG Tirol einen Doppelpack schnürte, kommt wohl auch gegen Lissabon nicht zum Zug. „Wir sind stark besetzt. Haben einen Yardimci, einen Camara in der Hinterhand. Leon hat bei uns und in der zweiten Mannschaft aufgezeigt. Er ist bei uns gerade am Sprung. Wir wollen ihn Schritt für Schritt darauf vorbereiten, dass er regelmäßig zum Zug kommt. Möglicherweise muss man da auch einen Zwischenschritt einlegen“, deutet Ilzer eine Leihe im Winter an. „Wir haben einen genauen Plan, um Leon step by step dahin zu bringen, dass er eines Tages als Nummer eins bei Sturm im Angriff steht!“