Nur die Prügelknaben sind schlechter als der WAC!

Claudio Trevisan

Es läuft nicht beim WAC! In der Quali-Gruppe performte nur Prügelknabe Austria Lustenau schlechter als die Wolfsberger. Nach dem Verpassen der Meisterrunde wackelt nun sogar Rang acht. Kein Wunder, dass im Lavanttal schon ein Name eines neuen, möglichen Trainers herumschwirrt. . .

Ein einziger WAC-Sieg in den vergangenen neun Partien – und der gelang dank eines knappen 2:1 nur bei den Prügelknaben aus Lustenau. Nimmt man also nur die sieben Partien der Qualifikationsgruppe her, liegen die „Wölfe“ da lediglich auf dem vorletzten Rang – mit sieben Punkten. Nur die eingesargten Vorarlberger sind um drei Zähler schlechter. WSG Tirol führt die fiktive Tabelle mit zwölf Punkten an, Austria Wien und Blau-Weiß Linz folgen mit jeweils zehn, Altach konnte unten bisher acht Zähler einfahren.

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Klar bedeutet das Krise in Wolfsberg! Denn jetzt ist sogar Platz acht in Gefahr, hat Blau-Weiß Linz – nach dem verdienten 2:0-Sieg vom Wochenende in der Lavanttal-Arena – mit nur drei Punkten Rückstand auf die „Wölfe“ Lunte gerochen!

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Ballo und Boakye als Lebensversicherung
Das erste Saisonziel, die „Top 6“, hat man bereits verpasst – jetzt spricht man noch vom Europa-Traum übers Play-off. Doch wie soll das mit dieser Spielweise gelingen? Nicht nur die Fans fragen sich: Wofür steht der WAC? Welche Spielidee verfolgt man? Derzeit scheint alles nur darauf ausgerichtet zu sein, sich vorne auf die „Lebensversicherungen“ Thierno Ballo und Augustine Boakye zu verlassen. Denn WAC siegte in dieser Saison nur, wenn einer der beiden traf oder einen Assist fabrizierte! Was die Wolfsberger viel zu berechenbar macht.

Der Name Poms geistert herum
Trainer Manfred Schmid (und auch die Spieler!) sind jedenfalls unter Druck. Nach der Linz-Pleite besprach sich die WAC-Führungsriege freilich. Und da geisterte auch der Trainer-Name Rene Poms herum. . .

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