„Das Verhalten von Naby ist für uns als Verein nicht zu tolerieren. Mit dieser Aktion hat er sein Team in einer sportlich und personell angespannten Situation im Stich gelassen und sich über die Mannschaft gestellt. Das können wir nicht zulassen“, erklärte Werders Sportchef Clemens Fritz in einer Pressemitteilung am Dienstag.

Keita blieb absichtlich zu Hause
Ex-Salzburger Keita, von 2014 bis 2016 bei den Bullen unter Vertrag, war am Samstag nicht mit der Mannschaft nach Leverkusen gefahren, nachdem er erfahren hatte, dass er nicht in der Startelf stehen würde. Werder verlor klar mit 0:5. Dass Keita den Klub im Sommer verlassen wird, gilt als sehr wahrscheinlich.

Fritz: „Wir benötigen in dieser Phase der Saison den vollen Fokus auf die ausstehenden Spiele und ein Team, das ganz eng zusammensteht. Daher waren unsere Maßnahmen alternativlos.“

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100.000 Euro Strafe
Der Guineer kassierte laut Informationen der „Bild“ eine Geldstrafe von 100.000 Euro und darf zudem weder mit der Mannschaft trainieren noch sich in der Kabine der Profis aufhalten.

Werder steht mit 31 Punkten auf dem 12. Tabellenrang – fünf Punkte vor der Abstiegszone.