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„Sie holen sich am Ende den Titel“, meinte Marchfelds Trainer und Austria-Legende Ernst Baumeister. „Für mich sind sie spielerisch die beste Mannschaft“, lobte auch Donaufeld-Coach Josef Michorl. Beide wissen, wovon sie sprechen - denn in der heurigen Ostligasaison führte kein Weg an Rapid II vorbei. Der 2.-Liga-Abstieg spielte bei Grün-Weiß keine Rolle, im direkten Duell um die Winterkrone ließ man Herbstmeister Krems keine Chance, dazu kassierten Goalie Orgler & Co. seit 695 (!) Minuten kein Gegentor. Auch Donaufeld lieferte wieder ab, mit 31 Punkten hat der Dritte sechs Zähler mehr als im letzten Jahr vor der Pause. Die Violets setzten sich mit Platz vier ebenfalls vorne fest: „Die Platzierung ist top, wir konnten immer mithalten“, meint Trainer Max Uhlig.

Toni Polster blickt mit Verfolger Wr. Viktoria ebenso positiv zurück: „Das Team macht richtig Spaß, die Fans strömen auf unsere Anlage.“ Anders ging’s sportlich beim Sportclub zu: „Uns fehlte komplett die Konstanz“, meint Vizeboss David Krapf Günther. An oberster Stelle steht natürlich die Genesung von Kapitän Philip Dimov.

• Trainer der Hinrunde: Stefan Kulovits, der 40-Jährige steht mit Rapid II verdient oben, zudem ist man die Tormaschine der Liga (38).

• Bester Spieler: Traiskirchens Salko Mujanovic. Der Stürmer führt mit 16 Treffern die Schützenliste an. Jovan Zivkovic zog bei Rapid II im Mittelfeld die Fäden, traf selbst neunmal.

• Schmankerln: Beim Duell Violets gegen Sportclub wurde die Austria-Akademie nach 500 Besuchern (mehr gehen behördlich nicht rein) dichtgemacht. Dutzende Fans kamen nicht mehr hinein. Bis Minute 73 führte Rapid II bei Krems zum Auftakt 3:1, ehe man binnen 18 Minuten das Spiel verlor - 3:4.