Kronen Zeitung
NEUER DIREKTOR
Sturm greift beim deutschen Meister zu!
Die Entscheidung ist gefallen! Tabellenführer Sturm hat einen neuen Technischen Direktor für den ebenfalls zu Hoffenheim abgewanderten Paul Pajduch an Land gezogen. Sportchef Michael Parensen ist in seiner deutschen Heimat fündig geworden, griff bei niemand Geringerem als Meister Leverkusen zu.
Mitte Oktober wechselte Paul Pajduch gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Andreas Schicker zur TSG Hoffenheim. Seitdem war der Posten beim Doublesieger vakant. Die Namen Johnny Ertl und Tino Wawra fielen als mögliche Pajduch-Nachfolger immer wieder. Doch es wurde keine heimische Lösung. Parensens Vertrauensmann kommt von Bayer Leverkusen, wo er zuletzt als Scout tätig gewesen war.
Jetzt bestätigte Sturm den Deal mit Leverkusen. Es handelt sich um Benjamin Schunk. Der 33-jährige Deutsche war seit 2018 – unter anderem in der Scouting-Abteilung – in Leverkusen tätig, zuletzt agierte er als Assistent im Bereich Scouting/Kaderplanung beim amtierenden deutschen Meister. Schunk wechselt mit Beginn des neuen Jahres an die Mur und wird mit 1. Jänner seine Position antreten.
„Wir sind extrem froh, dass wir Benjamin Schunk als Technischen Direktor für den SK Sturm gewinnen konnten. Er ist ein ausgewiesener Fachmann, kann auf reichlich Erfahrung im Bereich Scouting und Kaderplanung zurückgreifen und wird einen Gewinn für Sturm Graz darstellen. Dank möchte ich an dieser Stelle auch an Bayer 04 Leverkusen richten, die einen reibungslosen Ablauf dieses Wechsels möglich gemacht haben. Benjamins Aufgabenbereich wird vor allem in der Kaderplanung liegen, er wird mich aber auch in allen Dingen der täglichen Arbeit unterstützen. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit und gemeinsamen Aufgaben, die vor uns liegen“, so Sturm-Sportchef Michael Parensen in der Klubaussendung.
„Ich möchte mich bei Michael Parensen und den Verantwortlichen des SK Sturm für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken. Die Gespräche mit Michael waren extrem positiv, wir denken den Fußball ähnlich und wollen gemeinsam viel erreichen. Ich freue mich, zum Trainingsstart alle kennenzulernen und kann es kaum erwarten, mit der Arbeit zu beginnen“, so Benjamin Schunk.
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