Kronen Zeitung
BAYERN-SPORTDIREKTOR:
„Diese Tage wird Laimer sicher nie vergessen“
Am Donnerstag eine Tochter, am Freitag ein Treffer: Bayern-Spieler Konrad Laimer erlebte die wohl schönsten 48 Stunden seines Lebens. Sportdirektor Christoph Freund freute sich nach Schlusspfiff im Gespräch mit der „Krone“ nicht nur für seinen Schützling, sondern auch über ein Wiedersehen.
Schöner geht es kaum! Noch am Donnerstag brachte Ines-Sarah Laimer ein Töchterchen zur Welt. Am Freitag stand Ehemann Konrad im Topspiel der deutschen Bundesliga gegen RB Leipzig in der Startelf und erzielte beim 5:1-Sieg des Rekordmeisters den zweiten Treffer der Hausherren. „Die vergangenen 48 Stunden waren voller Emotionen. Ich kann immer noch nicht alles verarbeiten“, war der Aberseer nach Schlusspfiff im TV-Interview noch leicht durch den Wind.
„Das ist etwas Außergewöhnliches vor Weihnachten. Konny hat sich mit dem Tor noch ein zweites Geschenk gemacht“, freute sich Sportdirektor Christoph Freund im Gespräch mit der „Krone“ für seinen Schützling. Diesen kennt der 47-Jährige schon aus der gemeinsamen Zeit bei Salzburg.
„Haben tolle Entwicklung hinter sich“
Genauso wie Nicolas Seiwald, Xaver Schlager und Benjamin Sesko, die wie Coach Marco Rose, dessen „Co“ Alexander Zickler und Athletiktrainer Patrick Eibenberger bei den Sachsen unter Vertrag stehen. „So ein Wiedersehen ist sehr speziell. Diese Spieler sind bei uns groß geworden, es ist schön zu sehen, welche Karrieren sie machen. Sie haben eine tolle Entwicklung hinter sich“, schwang beim Pinzgauer Funktionär auch Stolz mit.
Ebenfalls positiv: Inklusive Christoph Baumgartner standen im Topspiel vier ÖFB-Teamkicker auf dem Platz. Ein weiteres Indiz für die hohe Qualität in der heimischen Nationalelf.
Die Freude über den Kantersieg gegen Leipzig („Wir können rundum zufrieden sein“) rückte ob des Terroranschlages in Magdeburg aber in den Hintergrund. Aus Rücksicht auf die Opfer verzichteten die Bayern auf die geplante Weihnachtsfeier in der ausverkauften Allianz Arena. Andächtig lauschten Zigtausende Zuseher dem Tölzer Knabenchor, der „Stille Nacht, heilige Nacht“ sang. „In der Reaktion des Stadions hat man gesehen, dass die Leute eines wollen: Frieden. Aber wir leben leider in einer Welt, die verrückt ist“, war auch Freund tief betroffen.
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