Kronen Zeitung
SIEG FÜR DIE VIENNA
Nach frühem Schock durfte Thiem doch noch jubeln
Viennas Christoph Monschein musste früh verletzt ausgewechselt werden. Sein Team – mit Dominic Thiem als Stargast – feierte am Ende den sechsten Sieg im siebenten Spiel. Der FAC verlor trotz zweimaliger Führung mit 2:3.
Der Schock fuhr in die Glieder, als Christoph Monschein nach neun Minuten mit der Trage abtransportiert wurde. Die Befürchtung Kreuzbandriss machte die Runde, der Routinier, der nach Spielschluss „unter starken Schmerzen“ im VIP-Klub hockte, gab nach dem Röntgen leichte Entwarnung. „Gott sei Dank keine Schwellung!“ Zu hoffen, dass sich beim heutigen MRT bestätigt, dass „nur“ das Seitenband lädiert ist. So gesehen kommt die Pause recht, andererseits verabschiedete sich die Vienna nach 0:1-Rückstand mit drei Toren binnen sieben Minuten zum 3:1 gegen Liefering, dem sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen, in die Winterpause der zweiten Liga.
In den Jubel stimmte auch Stargast Dominic Thiem ein, der Ex-Tennisheld ist ein Freund von Patrick Schmidt, der gestern mit seinem dritten Jokertor in dieser Saison den Schlusspunkt setzte. „Nach Gelb-Rot für Liefering haben wir klar dominiert, war der Wille da, den Sieg zu erzwingen“, konstatierte Trainer Mehmet Sütcü.
FAC verlor in Unterzahl 2:3
Auch beim Gastspiel des FAC bei den seit 1. November ungeschlagenen St. Pöltnern war eine Ampelkarte mitentscheidend. Zweimal hatten die Floridsdorfer geführt, mussten aber mit einer 2:3-Niederlage heimfahren. „Wenn wir die Führung länger halten hätten können, wäre das Spiel in eine andere Richtung gegangen“, seufzte Coach Mitja Mörec. Der auf den gelb-gesperrten Becirovic verzichten musste, die Führung durch einen Maier-Weitschuss bejubeln durfte (8.). Nach dem 1:1 zur Pause brachte Puchegger die Floridsdorfer erneut in Führung, die nur eine Minute hielt. Zwei Minuten nach Gelb-Rot für Bubalovic (69.) fixierte Just den Endstand zu Gunsten der Gastgeber. Ein bitterer Abschluss.
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