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Kronen Zeitung

07.05.2024, 10:20 Uhr
Bayern MünchenDeutschland

„BRAUCHEN GEHEIMNISSE“

Rummenigge selbstkritisch: „Haben uns verrannt“

krone Sport

Karl-Heinz Rummenigge hat sich zu den aktuellen Turbulenzen bei Bayern geäußert und sich dabei durchaus selbstkritisch gezeigt. Er legt den Finger in die Wunde: „Wir haben uns in letzter Zeit ein bisschen verrannt, sowohl auf der Trainerbank als auch in der Chefetage.“ Er fordert wieder mehr Geheimniskrämerei. 


Der FC Bayern müsse auf allen Ebenen Stabilität zurückgewinnen, fordert der ehemalige Vorstandsvorsitzende im Interview mit „AS“. „Das Wichtigste ist Kontinuität, und da müssen wir selbstkritisch sein“, mahnt Rummenigge. Sowohl hinsichtlich der Trainerfrage als auch in der Chefetage müsse wieder Ruhe einkehren.

Im Profi-Fußball lange Phasen von Ruhe und Stabilität zu erleben, sei nicht einfach. Der ehemalige Spieler mahnt zudem, dass in München derzeit ein großer Umbruch stattfinde: „Man muss sich vor Augen halten, dass Leute wie Uli, Franz und ich seit hundert Jahren am Ruder dieses Schiffes stehen – zumindest war das mein Gefühl.“

Bayern braucht mehr Geheimnisse
Dennoch legt er den Finger in die Wunde. Man habe sicherlich einige Fehler gemacht, deshalb sei eine schnelle Rückkehr auf den Weg der Kontinuität alternativlos. Seinem Nachfolger Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl wolle er dabei nicht zu sehr hineinreden.

Einen Rat hat er für die aktuellen Bayern-Verantwortlichen allerdings parat: „Ich kann nur raten, wieder ein bisschen mehr Geheimniskrämerei zu betreiben. Als wir Pep verpflichtet haben, haben wir insgesamt sechs Monate an der Operation gearbeitet, und niemand wusste davon.“ Das sollte in Zukunft wieder im Mittelpunkt stehen. Es sei nicht förderlich, dass jeder Schritt des Vereins in den Medien publik gemacht werde. 


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