Finale der Champions League, London, das altehrwürdige Wembley-Stadion! War zuletzt 2013 der Fall, die Münchner Bayern schlugen im „Fußball-Tempel“ die Borussia aus Dortmund mit 2:1. Jetzt träumt ganz Deutschland von einer Wiederholung, zwei Semifinal-Rückspiele stehen aber noch an – und bei beiden Partien ist ein Stück Rot-Weiß-Rot dabei:

„Es wird brutal“
Marcel Sabitzer will es Dienstag mit Dortmund schaffen, in Paris verteidigt die Borussia gegen die Startruppe von PSG rund um Kylian Mbappé einen 1:0-Hinspielsieg. „Es wird brutal, aber wenn du so weit gekommen bist, willst du natürlich ins Endspiel“, so der 30-Jährige. Der sich Samstag beim 5:1 gegen Augsburg 73 Minuten lang auf der Bank schonen durfte – Motto: Kräfte sparen, alles für Wembley!

Bild: AFP/APA/INA FASSBENDER

Laimer geschont
Konrad Laimer wurde bei Bayerns 1:3-Niederlage in Stuttgart gar nicht eingesetzt, die Münchner benötigen seine volle Kampfkraft Mittwoch im Madrider Bernabeu-Stadion. Wo nach dem Heim-2:2 ein heißer Tanz wartet, der rekonvaleszente David Alaba wird den „Königlichen“ nur auf der Tribüne die Daumen drücken können.

Bild: AFP/APA/Michaela STACHE

Erinnerungen an 2021
Sabitzer, Laimer, Alaba – wer ist am 1. Juni in Wembley dabei, sei es auf dem Feld oder im Falle Alabas in der Delegation?

Für den Real-Legionär (der Samstag seinen zwölften Meistertitel – zehn mit Bayern, zwei mit Real – feiern durfte) wäre es eine Rückkehr an die Stätte eines seiner vielen Triumphe, er war 2013 bei Bayerns Sieg gegen Dortmund dabei.

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Für Sabitzer und Laimer wäre es die Rückkehr an eine Stätte, die sie nicht in allzu guter Erinnerung haben – 2021, EURO-Achtelfinale, 1:2 nach Verlängerung gegen Italien.

Schaffen es beide wieder nach London, wird einer Wembley lachend verlassen. Oder aber Alaba (2021 ebenfalls dabei) lacht wieder – nach seinem dann vierten Champions-League-Sieg.