Schlusslicht Adnet sah gegen den Ligadominator nur wenig Land. Nach knapp vier Minuten spielte Danner einen Pass chirurgisch präzise in die Schnittstelle und Savic schloss ab. Nach weiteren Goals durch Buchegger (per Kopf nach Ecke) und Temel (verwertete einen wunderschönen Querpass von Savic gegen die Laufrichtung des Keepers) war es abermals Savic, der das Pausen-4:0 herstellte. Danach erhöhte Nestaval noch gegen die „Ex“, fixierte Rosenstatter per Kopf mit einem Doppelpack nach ruhenden Bällen den 7:0-Endstand. „Ganz souverän, schöne Tore, wir haben nicht viele Kräfte gebraucht und haben durchrotieren können“, war Kuchl-Coach Hofer zufrieden. „Kann passieren, aber das Wie ist die Frage. Da wurden einigen doch klar die Grenzen aufgezeigt“, meinte Adnet-Trainer Perlak.

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Doppelpack gegen Ex-Klub, Goalie im Mittelpunkt
Der Vorsprung auf Verfolger Seekirchen bleibt bei neun Punkten, weil die Wallerseer ein 3:2 in Thalgau retteten. Just Ex-Thalgauer Fabian Neumayr stellte per Doppelpack (70., 72.) die Weichen aus Sieg, verzichtete aus Respekt auf großen Torjubel. Im Finish wurde es nochmals turbulent: Mrkonjic überhob nach weitem Torhüterabschlag Gästekeeper Heuberger zum Anschlusstor zum 2:3 (83.). Just der Keeper verursachte in der Nachspielzeit einen indirekten Freistoß zum möglichen Ausgleich, lenkte dann aber eine Kreuzer-Großchance über die Latte. Bitter für Seekirchen: Flügelflitzer Kauba hatte sich im Abschluss-Training Kreuzband und Meniskus gerissen – für ihn ist das Jahr vorbei. „Danach hatten wir eine komische Stimmung. Die hat sich dann aufs Spiel übertragen. Zum Glück hats aber zum Sieg gereicht“, resümierte Trainer Lapkalo. „Die Leistung war gut, das Ergebnis nicht“, meinte Hausherren-Betreuer Jonjic.

SAK siegte bei Rückkehr von Ex-Nationalspieler
Im Duell des Dritten gegen den Vierten rettete Grödig bei Hallein ein 2:2, womit der Ex-Bundesligist weiter auf den ersten Liga-Sieg des Jahres 2024 wartet. Im Abstiegskampf empfing der SAK Siezenheim,  saß Ex-Profi Junuzovic nach Oberschenkelverletzung heuer erstmals auf der Bank. Das Glücksengerl, das nach der Pause sein Comeback feierte, half: Raischl traf nach Hulaj-Ecke mit dem Hinterkopf (22.), Gallei erhöhte nach Querpass (28.). Zwar gelang Munaro nach Freistoß das Anschlusstor (44.), trotzdem blieb‘s bei der ersten Siezenheim-Niederlage seit sechs Spielen – 2:1. Im Finish verhinderte Ex-SAKler Leindecker im Tor Schlimmeres. Beim SAK atmete Obmann Larionows durch: „Ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf!“