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Kronen Zeitung

02.05.2024, 09:05 Uhr
SK Rapid WienWien

WIRBEL UM STURM-TOR

Schicker: „Klauß ist ein schlechter Verlierer“

Anatol Szadeczky-Kardoss

Hätte das entscheidende Tor zum 2:1 im Cup-Finale gegen den SK Rapid zählen dürfen oder nicht? Über die Entscheidung des Schiedsrichters, Tomi Horvats Treffer in der 81. Minute zu geben, scheiden sich die Geister. Für Sturms Sportdirektor ist Rapid-Trainer Robert Klauß aufgrund dessen Kritik am Unparteiischen jedenfalls ein „schlechter Verlierer“.


Hintergrund: Unmittelbar bevor Horvat den Ball im Tor der Hütteldorfer unterbringen konnte, war Rapid-Verteidiger Leo Querfeld von Mika Biereth zu Boden gezogen worden – das Tor hätte folglich nicht zählen dürfen, findet Klauß.

 „Der komplette Wahnsinn“
„Es gibt neun Schiedsrichter, die auf Foul für uns entscheiden und einen, der gegen uns entscheidet. Den hatten wir heute wieder am Platz. Herzlichen Glückwunsch“, tobte der Rapid-Trainer. „Da brauchen wir auch nicht mehr mit Bildern was aufklären. Auch keine Entscheidungen diskutieren. Ein Cupfinale so zu entscheiden, das ist der komplette Wahnsinn.“

Eine Ansicht, die Schicker nicht teilen kann – ganz im Gegenteil. „Das war kein Foul. Er ist ein schlechter Verlierer. Schiedsrichter Gishamer hat eine sehr harte Partie spielen lassen. Man muss auch darüber nachdenken, ob es ein Foul von Marco Grüll war“, setzte der Wiener zum Konter an. Er unterstellt Grüll, bei dessen Vorarbeit zum zwischenzeitlichen 1:0 für Rapid Jusuf Gazibegovic ebenfalls rechtswidrig weggedrängt zu haben.

Bild: GEPA pictures

Zu gewissen Teilen kann Schicker Klauß‘ Frust dennoch nachvollziehen. „Ich verstehe es. Die haben seit 1995 keinen Cup-Titel gewonnen. Natürlich sind da Emotionen drinnen“, erklärte der 37-Jährige, der sich einen kleinen Seitenhieb gegen den enttäuschten Rapid-Coach nicht verkneifen konnte.


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