
3. Liga
REGIONALLIGA WEST
Zwei Sorgenkinder und ein Lichtblick
Grünau-Coach Bauer hadert seit Wochen mit der Offensive. St. Johann feierte ein Torspektakel und Bischofshofen bleibt weiterhin eine Wundertüte.
Seit Wochen kämpft Wals-Grünau mit der Form. In den vergangenen sechs Spielen der Regionalliga West gelangen nur fünf Tore und vier Punkte. Auch am Samstag mühten sich die Grünauer, holten nur dank eines Elfmeters in der Nachspielzeit einen Zähler. „Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen. Da haben wir ohne Herz und Leidenschaft gespielt“, war Trainer Josef Bauer außer sich.
Einzig Torschütze Stefan Federer war ein Lichtblick. „Er ist schon in der 28. Minute eingewechselt worden und brachte eine Linie in das Spiel.“ Woran das Problem aktuell liegt? „Wir haben vorne einfach keinen, der ein Tor macht. Wir trainieren seit vier Wochen nur Torabschluss, aber wenn wir das Tor nicht treffen, weiß ich auch nicht“, zeigt sich der Übungsleiter schon ein wenig verzweifelt.
Knoten gelöst
Im Gegensatz zu Grünau befindet sich St. Johann im Aufschwung. Der 7:2-Heimerfolg war ein klares Ausrufezeichen in Richtung Konkurrenz, dass mit den Pongauern zu rechnen sein wird. Coach Ernst Lottermoser fiel nach dem Kantersieg ein Stein vom Herzen: „Uns ist einfach alles aufgegangen und wir haben endlich die Fehler vom Gegner ausnützen können.“ Gleichzeitig tritt er aber ein wenig auf die Euphoriebremse: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Aber ich hoffen, wir wissen jetzt, was wir können.“ Davon überzeugt ist einer der besten Spieler der Partie: Sebastian Oberkofler. Der Offensivgeist erzielte zwei Tore, zeigte laut seinem Trainer eine sehr starke Leistung: „Es war bei uns nur eine Frage der Zeit, wir haben das Kicken nicht verlernt gehabt.“ Ob das Team jetzt befreit spielen kann? „Es war jedenfalls für den Kopf sehr wichtig und hat wieder Spaß gemacht.“
Die achte Runde schloss gestern Bischofshofen auswärts gegen Reichenau ab. Die Pongauer verloren noch in der letzten Sekunde mit 1:2, stehen nun bei vier Niederlagen. Die komplette Mannschaft stand in der ersten Hälfte neben der Spur, Trainer Raphael Laghnej war enttäuscht: „Da ärgern wir uns sehr. Das war am Ende extrem unglücklich.“
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