Der Zweite gegen den Vorletzten - die Vorzeichen für die Partie zwischen Austria Salzburg gegen den SV Grödig waren eindeutig. Doch es sollte anders kommen, als erwartet. Die Gäste, die bisher gerade einmal zwei Spiele in der Regionalliga Salzburg gewinnen konnten, siegten mit 2:1 im Max-Aicher-Stadion. Mario Lürzer per Doppelpack in Hälfte eins und Yannic Fötschl ein paar Minuten vor Schluss markierten die Treffer.

Während die Grödiger jubelten, war der Frust bei den Violetten groß. Immerhin ist die Teilnahme am überregionalen Vergleich jetzt in die Ferne gerückt. Eine Runde vor dem Ende liegen Marco Hödl und Co. punktgleich mit dem zweitplatzierten FC Pinzgau auf Rang drei. „Es ist extrem bitter“, sagte Coach Christian Schaider. Nur ein Ausrutscher der Saalfeldener kommendes Wochenende in Seekirchen hilft der Austria - vorausgesetzt sie gewinnt in Hallein. 

Mehr als eine Randnotiz: Nach Schlusspfiff ließen einige Anhänger der Austria ihrem Frust freien Lauf. Sie bedachten das Schiedsrichter-Gespann nach strittigen Entscheidungen mit Bierduschen. Eine emotionale Entgleisung eines Schiedsrichters war die Folge. Er ließ sich zu einem Hieb mit der Schiri-Fahne hinreißen, seine Kollegen mussten eingriffen. Ein Vorfall, der sicher noch ein Nachspiel haben wird. 

Leader erfüllte Pflicht
Apropos Seekirchen: Die Wallerseer mussten in Anif erst in Minute 94 den 2:2-Ausgleich durch David Rosenstatter hinnehmen. Dadurch ist das obere Play-off noch immer nicht fix. Anif rutschte dadurch auf Platz acht ab.

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Rapid: Zum Trilogie-Start kein volles Risiko

Die erhoffte Entscheidung verpasste der TSV St. Johann, der daheim gegen Golling 0:4 unterging. Eric Mitterlechner (27.), Alem Huremovic (30.) und Lukas Brückler per spätem Doppelpack (87., 90.) machten den ersten Sieg unter Neo-Trainer Johannes Schützinger klar. Und ließen die Tennengauer einen Spieltag vor Schluss auf den siebenten Rang klettern. 

Definitiv jubeln durfte der Sportklub Bischofshofen. Die Mannschaft von Trainer Andreas Fötschl holte mit dem 0:0 in Kuchl - jetzt Neunter - den letzten benötigten Punkt, um in die Westliga aufzusteigen. Zudem geht auch der Titel in den Pongau. Zum bereits zweiten Mal in Folge!